Unsere Gäste aus Troyes (10 an der Zahl) kamen recht pünktlich (gegen 18 Uhr) am 29. Mai zu unserem Treffpunkt in der Hilpertstraße.
Es gab ein wunderbares, herrliches Wiedersehen!
Am 30. Mai trafen wir uns am Bahnhof um 9:30 Uhr, um nach Oppenheim mit dem Zug zu fahren.
In Oppenheim angekommen, liefen wir ungefähr ein ¼ Stunde zum Weingut Müller. Dort wartete die sehr nette Familie Müller auf uns. Sie hatte 2 Planwagen für uns reserviert.
Es wurde eine lustige Weinbergfahrt durch die Weingegend gemacht. Es gab köstliche Weine und zum Mittagessen belegte Brötchen mit Wurst oder Käse.
Durch die sehr hilfreichen und interessanten Erläuterungen von den beiden Brüdern Müller erfuhren wir eine Menge über Weinberg-plantagen, Weine, Einflüsse von Pestiziden und anderen „Mitteln“, über Weine von anderen Regionen in Deutschland und natürlich in Frankreich, Italien und sogar aus Amerika. Herr Müller sagte uns, es gibt keine Bio-Weine und keine kernlosen Weintrauben. Solche Weintrauben werden extra gezüchtet. Es war alles in allem ein gelungener Tag für alle!
Am 31. Mai trafen wir uns wieder am Bahnhof um 9:30 Uhr, um nach Aschaffenburg mit dem Zug zu fahren. Wir hatten vor, den Park, die Villa Pompejanum und das Schloss zu besichtigen.
Wie schlenderten durch den Schlosspark, um zuerst die Villa Pompejanum zu besichtigen. Der Park erstreckt sich vom Schloss Johannisburg bis zur Villa Pompejanum. Das Pompejanum ist ein Nachbau einer römischen Villa. Es steht am Hochufer des Mains und ist einem Haus aus Pompeji nachempfunden, der Casa dei Dioscuri, so benannt nach einer Wandzeichnung, die sich im Eingangsbereich befindet.
In Auftrag gegeben wurde das Pompejanum durch König I., erbaut in den Jahren 1840 bis 1848 nach Plänen des Hofarchitekten Friedrich von Gärtner. Die Bauleitung wurde Carl Louis übertragen.Für die prachtvolle Ausmalung der Innenräume und Mosaikfußböden wurden antike Vorbilder von den Malern Christoph Friedrich Nilson, Joseph Schlotthauer und Joseph Schwarzmann kopiert oder nachempfunden.
Der Frühstückstempel mit seinem Ausblick auf den Main entstand 1782 auf dem „Grauen Stein“, einem Steilhang, zu dem auch der Pompejanumfelsen gehört.
Das Pompejanum, der Frühstückstempel und die herrlichen Arkadengänge liegen malerisch auf einem Weinberg über dem Main, inmitten eines mediterran gestalteten Gartens mit Zedern, Mandelbäumen und Feigen.Wir liefen die blumenreichen, grünen Wege zurück und kamen am Schloss vorbei. Da die Zeit bis zum Mittagessen ein bisschen knapp bemessen war, konnten wir leider weder die Innenmalereien der Villa Pompejanum noch die Innengestaltung vom Schloss besichtigen.
Um 12:30 Uhr war Mittagessen in dem sehr angenehmen Restaurant „Zum Fegerer“ angesagt.
Nachmittags konnte man aber durch die Stadt Aschaffenburg laufen, die Villa Pompejanum, das Schloss nochmals besichtigen. Einige Teilnehmer nahmen es in Anspruch, andere zogen vor, sich in ein Café zu setzen, da das Wetter recht warm war.
Außerdem wollten wir nicht zu spät nach Darmstadt zurückfahren, da ein Abendessen um 19 Uhr in dem schönen Restaurant „Das Alte Schalthaus“ vorgesehen war. Dort wurde uns ein köstliches Büffet serviert und anschließend gab es Tanz.
Am Sonntag 1. Juni nahmen wir dann mit schwerem Herz Abschied von unseren Gästen.
Carmen René